Bupivacain DELTAMEDICA 5 mg/ml

Bupivacain DELTAMEDICA 5 mg/ml Injektionslösung ist eine sterile, gebrauchsfertige Injektionslösung zur gezielten intravenösen und regionalen Anesthesie bei Nervenblockadetechniken bei Erwachsenen und Kindern. Die hochwertige Formulierung bietet durch 100% Bioverfügbarkeit und exzellente Gewebepenetration eine wirksame Schmerzausschaltung bei regionalen Anästhesieverfahren. Mit flexibler Dosierungsanpassung und bewährtem Wirkspektrum gegen Schmerzen bei Operationen und interventionellen Verfahren stellt sie eine zuverlässige Lösung für die klinische Praxis dar.

Produktprofil

Vollständige Bezeichnung: Bupivacain DELTAMEDICA 5 mg/ml

PZN:  09219869

Packungsgröße:  5x5 ml

Wirkstoffgehalt:  Bupivacainhydrochlorid, 1 ml Injektionslösung enthält 5 mg Bupivacainhydrochlorid.


Behältnis: Glasampulle


Darreichungsform: Injektionslösung 



Anwendungsgebiete

Perioperative Einsatzgebiete und Besonderheiten

  • Postoperative Analgesie über kontinuierliche Kathetertechniken (z.B. perineurale Infusion) für 24–48 Stunden.​​
  • Regionalanästhesie bei ambulanten Eingriffen mit geplanter zügiger Mobilisation.​
  • Ergänzende Infiltrationsanästhesie in der Wundrandanalgesie zur Reduktion von systemischen Analgetika.​
  • Einsatz bei geburtshilflichen Verfahren (z.B. Epiduralanalgesie unter geburtshilflichen Standards)

Prophylaktische Anwendung

  • Langzeitwirkung mit Analgesiequalität: Bupivacain blockiert reversibler die Na⁺-Kanäle für 1,5–5,5 Stunden; mit hoher Plasmaproteinbindung (92–96%) erreicht es therapeutische Konzentrationen in Galle, Knochen, Hirnabszessen und Liquor – ideal für anhaltende postoperative Schmerztherapie.
  • Opioid-sparend im perioperativen Fenster: Durch individuelle Dosieranpassung nach Körpergewicht (max. 2 mg/kg KG, z.B. 150 mg bei 75 kg Patient = 30 ml) lässt sich die Schmerzkontrolle optimieren und Opioid-Bedarf deutlich reduzieren.
  • Vielfältige Applikationswege für flexible Strategien: Spinal-, Epidural-, Plexus-, Einzelnerv- und Infiltrationsanästhesie ermöglichen präemptive Blockaden vor Hautschnitt; besonders effektiv für Katheterverfahren (z.B. kontinuierliche perineurale Infusion über 24–48 h).

Konzeptentwicklung

  • Langanhaltende Analgesie bis 5,5 Stunden: Hohe Plasma­protein­bindung (92–96%) und Lipophilie ermöglichen ausgeprägter Anästhesie und Schmerztherapie mit reduzierten Applikations­frequenzen.
  • Günstiges sensorisch-motorisches Profil: Bei geeigneter Dosierung und Konzentration erhält der Patient die Fähigkeit zur frühen Mobilisation, ohne motorische Blockade zu beeinträchtigen.
  • Vielseitige Applikationswege: Spinal-, Epidural-, Plexus-, Einzelnerv- und Infiltrationsanästhesie – flexible Einsatzmöglichkeiten für verschiedenste chirurgische und schmerztherapeutische Situationen.

Neuroal-Blockade durch Na⁺-Kanäle

  • Natriumkanal-Blockade: Bupivacain blockiert reversibel die Natriumkanäle in der Nervenmembran (pKa 8,1), unterbricht die Depolarisation und stoppt damit die Fortleitung nozizeptiver Signale.
  • Langsame Diffusion – verlängerte Wirkung: Als hochlipophile Substanz (92–96% Plasmaproteinbindung) penetriert Bupivacain die Nervenmembran als freie Base und wirkt als Kation – ideal für Langzeitblöcke.
  • Vollständige Reversibilität: Nach Abbau in der Leber (Halbwertszeit 1,5–5,5 h, Clearance 0,58 l/min) kehrt die Nervenfunktion komplett zurück; keine Nervenschädigung bei korrekter Anwendung.

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